erbaut: vermutlich um 1615
Der Kupferhof Weide wurde wohl durch den Kupfermeister Simon Lynen den Älteren gegründet. 1723 befand er sich im Besitz von Theodor Peltzer und Margarete Prym und 1805 wurde er an den Kupfermeister Mathias Leonhard Schleicher verkauft.
Der Kupferhof war ursprünglich eine vierflügelige Anlage aus Bruchstein. Erhalten von der Ursprungsanlage sind der Eingangsflügel und die Kupferkammer. Bei der Kupferkammer handelt es sich um das zweigeschossige Gebäude mit Walmdach aus der Zeit nach 1723 in der Südwestecke, das ehemals mit der - zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgerissenen - Gießerei verbunden war. An der Haustür befindet sich noch das Wappen der Familie Peltzer-Prym. Die rundbogige Toreinfahrt und der eingeschossige Eingangsflügel, der ehemals Kontor, Remisen und Gesindekammern beinhaltete, wurden 1905 im Stil der Neo-Renaissance umgestaltet. Anstelle des 1944 zerstörten zweiflügeligen, zweigeschossigen Herrenhauses wurde ein modernes Wohnhaus errichtet.
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