erbaut: um 1815
Das Gebäude in der Königstraße 22 war Bestandteil der 1815 gegründeten Tuchfabrik
J.H.Kesselkaul. Die Fabrikanlagen erstreckten sich hinter dem zur Straße hin gelegenen Kontor- und Wohngebäude. Nach 1825 wurden die Fabrikanlagen mehrfach in Erweiterungsbauten verlegt, schließlich am Ende des 19. Jahrhunderts in die Krakaustraße in Aachen.
Das Gebäude ist heute eine Station der »Wege gegen das Vergessen«. Zum 1. April 1941 richtete die Stadt Aachen hier eines der „Judenhäuser″ ein und setzte damit eine Weisung der NS-Führung zur Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung um.
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