erbaut: 1912 / 1927 / 1933 / 1937
Architekt: Hans Heinrich Müller (1933)
Das Umspannwerk Oberspree wurde in mehreren Phasen erbaut und erweitert. Die Anlage liegt in unmittelbarer Nachbarschaft nordwestlich des Kraftwerks Oberspree (siehe bei -> »weiter«) an der Ecke von Wilhelminenhofstraße und Lauffener Straße. Die ursprüngliche Umspannstation, vermutlich zur 6 kV/380 V-Transformation, stammt von 1912 (Fotos 5 bis 10). Sie wurde 1927 und 1933 erweitert. Bei dieser Gelegenheit dürften die südlich angebauten, verputzten Transformatorenzellen entstanden sein.
1933 wurde zur Unterbringung einer neuen Schaltanlage und eines Stützpunktes von Hans Heinrich Müller ein neues, zweiflügliges Gebäude mit drei Geschossen errichtet, das seine besondere Wirkung durch das elegant geschwungene Wartengebäude erzielt (Fotos 1 bis 4). Hinter dem über die ganze Front durchlaufenden Fensterband befinden sich die Aufenthaltsräume für die Belegschaft. 1937 wurde die Anlage nochmals ausgebaut und um eine Phasenschieberhalle ergänzt.
Nach Errichtung einer neuen modernen Umspannanlage an der Lauffener Straße wurde der alte Standort stillgelegt. Die technischen Anlagen wurden größtenteils ausgebaut. Eindrücke vom heutigen Erscheinungsbild der Innenräume vermitteln die Fotos 11 bis 14.
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