erbaut: 1913-14
Der repräsentative, vielfach gegliederte Kraftwerksbau wurde kurz vor dem Ersten Weltkrieg als Hauptkraftwerk der
Pfalzwerke AG errichtet. Die
Pfalzwerke AG war im Dezember 1912 vom Kreis Pfalz, den Städten Ludwigshafen, Homburg und Frankenthal sowie von der
Rheinischen Schuckert-Gesellschaft ins Leben gerufen worden. Mitinitiator sowohl des Unternehmens als auch des Kraftwerksbaus war einer der Pioniere der Elektrizitätsversorgung, Oskar von Miller.
Das Kraftwerk ging im April 1914 mit einer installierten Leistung von 10.000 kW in Betrieb. Die Steinkohle kam aus den Gruben Mittelbexbach und St. Ingbert. Das Kühlwasser konnte der Blies entnommen werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die inzwischen veraltete Anlage noch zur Spitzendeckung weiter betrieben, bis 1966 die endgültige Stilllegung kam. Ein Teil des Kraftwerks dient heute noch als Netzleitstelle und neben dem Kraftwerk entstand eine moderne Schaltanlage. Größere Teile des Kraftwerkskomplexes wurden abgerissen.
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