erbaut: 1952-54
Ausführung: Aug. Klönne, Dortmund
Das am Unterlauf der Leda gelegene Sperrwerk erfüllt zwei Funktionen: zum einen dient es als Bollwerk gegen Sturmfluten, bei denen das Wasser von der Nordsee über die Ems landeinwärts gedrückt wird. Zum anderen soll es aber auch Überschwemmungen im Unterlauf von Leda und Ems verhindern, die früher bei längeren Regenperioden häufig aus den abfließenden Wassern der Leda und ihres Nebenflusses, der Jümme, entstanden.
Das Sperrwerk wurde als Schützenwehr mit fünf je 14 m breiten Öffnungen angelegt, die mit Hilfe von 10,50 m hohen und 55 t schweren Stahltoren verschlossen werden können. Die Tore sind ohne Gegengewicht an Ketten aufgehängt und werden an seitlichen Schienen über Rollen geführt. Zum Gesamtkomplex der Anlage gehört auch ein 1957 fertig gestellter, 135 ha großer Entlastungspolder südlich des Sperrwerks, der bei Bedarf „überflüssiges″ Wasser aufnimmt, das gerade nicht abfließen kann.
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