erbaut: 1912-13 / Umbau 1924 / Erweiterung 1950er-70er Jahre
Architekt: St. Ange
1924 gelangte die
Deutsche Reichspost in den Besitz einer schlossähnlichen Villa in der Mannheimer Oststadt und ließ diese zum Telegraphenamt umbauen. Das Gebäude im französischen Renaissance-Stil war kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs für Karl Lanz, den Direktor der Mannheimer Landmaschinenfabrik, errichtet worden. Architekt soll der Hofbaumeister des belgischen Königs namens St. Ange gewesen sein. Mit dem Telegrafenamt siedelte aus der Innenstadt auch die Fernsprech-Vermittlungsstelle in das umgebaute Gebäude über.
1934 wandelte die
Deutsche Reichspost das Telegrafenamt zum Fernmeldeamt um und ließ im Anschluss an die Villa einen Neubau errichten, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Regie der
Oberpostdirektion Karlsruhe in mehreren Etappen modernisiert und erweitert wurde.
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